Die Vereinbarung mit der LBBW sieht vor, dass Enerparc baureife Photovoltaik-Anlagen clusterweise finanzieren und sowohl als EEG- als auch als PPA-Anlagen realisieren kann. Die langfristige Fazilität, die bis zu 24 Jahre läuft, deckt sowohl die Bau- als auch die Betriebsphasen ab.
Enerparc hat mit der Landesband Baden-Württemberg (LBBW) eine Projektfinanzierungsrahmenvereinbarung abgeschlossen, die die Realisierung und den Betrieb von Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit 400 Megawatt Gesamtleistung in Deutschland absichern wird. Das Paket umfasst besicherte Projektfinanzierungsrahmenvereinbarungen (einschließlich Nebenfazilitäten) in Höhe von 216 Millionen Euro und eine revolvierende Kreditfazilität (RCF) in Höhe von 50 Millionen Euro, wie das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Finanzierungsstruktur basiere auf einem Portfolioansatz, wobei sowohl Einnahmequellen als auch die langfristige finanzielle Stabilität der Photovoltaik-Pipeline von Enerparc berücksichtigt werde.
So sei es Enerparc mit der Vereinbarung möglich, baureife Photovoltaik-Projekte clusterweise zu finanzieren und innerhalb von 24 Monaten in die Fazilität aufzunehmen. Die langfristige Fazilität laufe bis zu 24 Jahre und decke sowohl die Bau- als auch die Betriebsphasen der Photovoltaik-Anlagen ab, so Enerparc weiter. Die Finanzierung ist auch darauf ausgelegt, dass unterschiedliche Einnahmequellen für de Photovoltaik-Anlagen möglich sind, also entweder über einen Zuschlag aus den EEG-Ausschreibungen oder über einen PPA.
„Diese Transaktion, die auf den deutschen Markt und die spezifischen Bedürfnisse von Enerparc in Bezug auf die Auszahlungsbedingungen zugeschnitten ist, unterstreicht unser Engagement für die Finanzierung der grünen Energiewende und die Unterstützung erfahrener Entwickler, die den Übergang zu sauberer Energie vorantreiben“, sagte Jens Heil, Managing Director und Leiter Projektfinanzierung Kontinentaleuropa bei LBBW.